Mikrochips steuern unser Leben. Sie sind in Ampeln, Heizungen und Autos, Computern oder Smartphones. Beim Wettbewerb „INVENT a CHIP“ können Schülerinnen und Schüler einen eigenen Mikrochip entwickeln.
Der Wettbewerb wird organisiert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und dem Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V. (VDE). Seit 2002 findet er jährlich unter verschiedenen Themenschwerpunkten statt. Ziel ist es immer, mit Chips intelligente Lösungen für Herausforderungen im Themenbereich zu finden.
Zuerst müssen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer 20 Fragen zur Mikro- und Nanoelektronik und zum Themenschwerpunkt beantworten. In einem zweiten Teil bewerben sie sich mit einer Chip-Idee für eine neue Anwendung. Die zwölf besten Teams nehmen an einem mehrtägigen Workshop teil, um ihre Idee umzusetzen. Am eigenen Computer arbeiten sie dann noch einige Monate lang mit der Unterstützung von Fachleuten des Instituts für Mikroelektronische Systeme der Leibniz Universität Hannover an der Umsetzung.
Die besten Entwürfe werden jeweils im Herbst auf einem Fachkongress vorgestellt und ausgezeichnet. Anschließend können die Siegerinnen und Sieger ihre Projekte auch auf internationalen Messen präsentieren. Außerdem gibt noch ein Industriepraktikum für die Chipentwicklerinnen und -entwickler erste Einblicke in die Welt der Elektronik. Seit mehreren Jahren werden die Gewinner des Wettbewerbs auch für das Auswahlverfahren für ein Stipendium bei der Studienstiftung des deutschen Volkes im Jahr ihres Studienbeginns vorgeschlagen.