Bei der additiven Fertigung werden durch schichtweises Auftragen von verschiedensten Werkstoffen einzigartige Bauteile hergestellt. Diese Bauteile können individuell auf ihren zukünftigen Einsatz zugeschnitten und hergestellt werden.
Seit der Erfindung des 3D-Druckers 1983 wird der additiven Fertigung zunehmend Aufmerksamkeit geschenkt, denn sie ermöglicht die wirtschaftliche Herstellung von einzelnen Bauteilen, die perfekt auf den Kunden zugeschnitten sind.
Mit der additiven Fertigung ist eine sehr wirtschaftliche Herstellung von individuellen Einzelbauteilen ohne spezielle Werkzeuge möglich. Die Produktionszeiten sind dadurch verhältnismäßig gering und die Kosten halten sich in Grenzen. Dem Design sind dabei keine Grenzen gesetzt, weshalb die Ergebnisse von gedruckten Flugzeugturbinen über Zahnimplantate bis hin zu Satellitenkomponenten reichen.
Ein Bauteil aus der additiven Fertigung entsteht am Computer, die Daten dafür werden an das entsprechende Druckgerät übertragen. Die Druckmaterialien wie Metall und Kunststoff liegen in verschiedensten Formen, von Pulver bis Draht, vor. Beim Druck wird eine dünne Schicht Druckmaterial durch eine Düse auf eine Trägerplatte aufgetragen. Ein Laserstrahl schmilzt das Material und härtet es aus. Danach erfolgt der nächste Schichtauftrag bis das Bauteil vollständig ist. Durch dieses Verfahren können Bauteile mit komplexen Strukturen entstehen, die mit normalen Werkzeugen nicht aus einem Guss hergestellt werden können. Trotzdem sind diese Bauteile aufgrund ihrer Machart extrem belastbar oder leicht.